Vorstellung des Solarprojektes

Im Jahr 2000 habe ich mit Windmessungen begonnen, habe mich für die Biogasschiene interessiert usw.

Bald war mir aber klar – Sonnenenergie zu nutzen ist die beste Möglichkeit aufgrund meiner Dachflächen.

Unten Lebensmittelproduktion, oben am Dach Stromgewinnung ohne zusätzliche Ressourcen zu verbrauchen und irgendwie die Landschaft zu verschandeln.

Wir erzeugen mit unserem 1,6 Mio. Euro teuren Solarkraftwerk 300.000 kWh.

3mal so viel wie wir selbst verbrauchen.

Gleichzeitig werden der Umwelt 220 Tonnen CO2-Ausstoß erspart, sowie 90 Tonnen Fossilenergieimporte und der Umweltminister erspart sich 22.000 Euro Strafzahlungen.

10.000 Arbeitsplätze werden geschaffen, also wird das Ganze bis jetzt verfünfhundertfacht.

Man spart Leistungskapazitäten, z.B, das 25fache vom geplanten Gasdampfkraftwerk.

Ich habe 9000m² Grundfläche umgewidmet, um nach dem neuen Ökostromgesetz erweitern zu können.

Wir versuchen jetzt mit der Fa. Donauwels Kollektoren mit Nanotechnologie zu versiegeln, um dort 5-15% mehr Leistung zu erzielen.

Ein CO2 Zertifikatekauf kann niemals zielführend sein.

Durch dezentrale Kraftwerke können auch Stromleitungskapazitäten(20 Jahre langer Streit um Genehmigung der 380KV Leitung in der Steiermark) eingespart werden.

Damit ist mehr Unabhängigkeit, bessere Versorgungssicherheit gewährleistet. Zum Argument Solarstrom sei viel zu teuer, muss auch gesagt werden, dass Strom aus Photovoltaik hauptsächlich Spitzenstrom ist und dieser kann an den Strombörsen bis zu 60 Cent kosten.

Ein Kärntner produziert im Jahr 9 Tonnen CO2. Im neuen Ökostromgesetz soll das Massengeschäft für Photovoltaikanlagen angekurbelt werden.

Baut ein Kärntner eine Photovoltaikanlage mit 5kWp Leistung, das sind 40-45m² Kollektorenfläche(was für jeden Häuslbauer realistisch machbar ist), können damit ca. 5000-6000 kWh Strom erzeugt werden.